Vereinsgeschichte
Der Fasching hat im Jahre 1914 seine Entstehung in Vagen. Schon damals wird in Vagen der Fasching groß geschrieben und wie heute auch, war das ganze Dorf auf den Beinen, um die „Närrische Zeit“ zu feiern.
Im Jahre 1964 hatten einige Vagener Dorfbewohner die Idee jeden Faschingssonntag einen großen Faschingszug mit den umliegenden Vereinen und Musikgruppen zu veranstalten. Dazu musste dann natürlich auch ein dorfeigenes Prinzenpaar gekürt werden.
Als Gründungsmitglieder gelten Lorenz Eham, Horst Fischer, Ernst Grasdanner, Hubert Hafner, Josef Hafner, Josef Hartzhauser, Hans Huber, Georg Kleeblatt, Kurt Klein, Hans Koller, Michael Koller, Valentin Meixner, Max Reitner, Andreas Schmid, Josef Viehbacher, Wieland Wissel und Michael Zistl.
Es wurde eine Satzung erarbeitet, ein Elferrat benannt und schon war alles perfekt für eine Gründungsversammlung am 11.11.1964 samt Wahlen für das Präsidium.
Das erste Vagener Prinzenpaar bestand aus Heidi Schenk aus Bruckmühl und Herbert Bürger aus Vagen als Heidi I. und Bertl I.
Bei der Inthronisation wurde durch Bürgermeister Max Reitner auch der bis jetzt gebliebene Schlachtruf „Weiß und blau – Vong helau“ kreiert.
Bis heute besteht die Tradition des Faschings in Vagen. Alle zwei Jahre wird im aktiven Fasching ein neues Prinzenpaar gekrönt, ein neuer Gardemarsch und Showtanz einstudiert und der Faschingszug in Vagen abgehalten.
Als einzige Gilde im Landkreis hat der Hofstaat der Faschingsgilde Vagen bis heute Fanfarenbläser und einen Trommler, die den Einzug der Faschingsgilde live und unplugged ankündigen.